Dienstag, 22. Juli 2008

Umfrage zum Thema Coaching

Vor einigen Tagen habe ich eine kleine Umfrage gestartet. Die Frage war folgende:

Angenommen du müsstest nichts dafür bezahlen. Mit welchen Problemen/Zielen würdest du zu einem Personal-Coach gehen, um dich coachen (dir helfen) zu lassen?

Ergänzend hatte ich hinzugefügt:

Meiner Erfahrung nach würden viel mehr Menschen die Dienste eines Coaches in Anspruch nehmen, wenn es nicht so teuer wäre. Ich bin gerade dabei, einen Workshop zu kreieren, der für jeden leistbar ist und den Teilnehmern gleichzeitig ein Werkzeug mit nach Hause gibt mit dem sie auch in Zukunft, ohne Coach, an ihren Zielen arbeiten können. Um mich besser auf eventuelle Ziele und Probleme vorbereiten zu können, möchte ich diese schon im Vorfeld in mein Konzept einfließen lassen. Vielen Dank schon im Voraus.

Ich möchte einige Antworten herausgreifen und kommentieren.

1: Zielfindung, Profilerstellung -> Stärken und Schwächen definieren.

Kommentar: Zielfindung ist klar. Stärken, sprich Ressourcen, herausfinden und fördern, ja. Aber wozu die Schwächen definieren? Das bringt Sie Ihrem Ziel um keinen Schritt näher. Also, nein.
Ausnahme: Das Ziel ist, an den Schwächen zu arbeiten und sie zu beseitigen.
Damit keine Missverständnisse aufkommen: Natürlich muss das Problem analysiert werden. Dabei kann die eine oder andere Schwäche auftauchen. Diese ist jedoch nur dann wichtig für den weiteren Prozess, wenn sie die Ursache für das Problem ist.

2: Ich würde nachschauen, ob er auf mein Problem "passt" und ihn dann anrufen. Weiter noch: wenn er "passt" und er nicht was macht oder sagt, das mir gegen den Strich geht, käme er für mich in Frage. Last but not least muss er mir sympathisch sein.

Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie man es anstellt nachzuschauen, ob ein Coach auf mein Problem "passt". Keine Ahnung. Was ich jedoch gut finde ist, dass man sich gegenseitig, in einem ersten Gespräch kennenlernt. Nach diesem Gespräch haben beide Gesprächspartner, Coachee und Coach, die Möglichkeit über eine weitere Zusammenarbeit zu entscheiden. Sympathie spielt von Seite des Klienten oft eine große Rolle.

3: Schiss vor der Führerschein-Prüfung, Hunde-Phobie

Mit der NLP Phobie-Technik eine Angelegenheit von wenigen Minuten.

4: er muss mein Problem spiegeln sonst funktioniert es nicht, es muss also echt sein, das kann man nicht künstlich erzeugen

Ja, Sie haben recht. Der Coach muss das Problem verstehen und sich einfühlen können. Spiegeln ist ein Begriff aus dem deutschen (deutschsprachigen) NLP. Ich persönlich bevorzuge den englischen (original) Begriff "Pacing", also Schritt aufnehmen, Schritt halten. Ich finde, das passt besser.
Und ja, Sie haben nochmals recht. Es muss echt sein. Was nicht heißt, dass der Coach mitleiden muss. Nein. Er sollte jedoch emphatisch und einfühlsam sein, um dem Klienten in dessen Landkarte (Welt) zu begegnen und ihn dort abzuholen, wo er sich im Moment befindet.

5: wie ich mehr geld verdienen kann

Ja, das glaube ich Ihnen aufs Wort. Ich komme gleich mit. Wink Wobei das Ziel noch zu präzisieren wäre. Mehr Geld als wer, als wann? Wieviel Geld möchten Sie verdienen. Zu welchen Bedingungen und wann/ab wann? usw, usw... Aber das gehört dann zu einem guten Zielcoaching.

6: Alternativen zur Umgehung schwer überwindbarer Dauerprobleme aufzeigen

Alternativen zur Umgehung... Wenn ich diesen Satz wörtlich nehme, dann bedeutet das, dass Sie bisher schwer überwindbare Dauerprobleme dadurch bewältigen, dass Sie sie umgehen. Dazu suchen Sie Alternativen. Richtig?
Oder suchen Sie Alternativen, sprich alternative Verhaltensmöglichkeiten, um mit schwer überwindbaren Dauerproblemen besser umzugehen?

Was wie Wortklauberei aussieht, ist ein äußerst wichtiger Prozess im Zielcoaching.

Stellen Sie sich vor, der Klient möchte mit dem Problem ganz einfach nicht mehr konfrontiert sein (eine fragwürdige aber legitime und zu akzeptierende Möglichkeit). Der Coach aber versteht, da er nicht weiter nachgefragt hat: Aha, der Klient braucht neue Verhaltensweisen um das Problem zu lösen. Wie, glauben Sie wird sich das Coaching entwickeln? Wie wird sich das auf die Beziehung zwischen Coach und Coachee auswirken? Wird sich der Coachee verstanden fühlen?

Was mir bei der Antwort noch auffällt ist, dass von schwer überwindbaren Dauerproblemen die Rede ist. Nicht unüberwindbar, sondern schwer überwindbar. Was sagt mir das? Also, mir sagt es, dass der Klient, wenn auch unbewusst, die Möglichkeit oder Hoffnung, das Problem zu überwinden, noch nicht aufgegeben hat. Hier würde ich auf jeden Fall noch nachhaken.

Diese Beispiele (es gab noch viele andere) zeigen auf, wie vielfältig die Themen sind, welche Menschen veranlassen sich von einem Coach unterstützen zu lassen. Gleichzeitig zeigt es mir auf, was ich bei meinem geplanten Workshop zu erwarten habe.

Aber, so vielfältig die Probleme und Zielsetzungen auch sein mögen, es gibt nur eine "Struktur des Erfolges". Klingt gewagt? Nicht für mich. Wir (das Team von FIT4) haben mit vielen erfolgreichen Menschen gesprochen und sie nach ihrem Erfolgsrezept gefragt. Bei der Analyse und nach Eliminierung der persönlichen Details stellte sich heraus, dass es bestimmte Regeln, eine Struktur gibt, die es einzuhalten gilt.

Diese "Struktur des Erfolges" werden wir in unserem Workshop an Sie weiter vermitteln. Wir sind schon fleißig am konzipieren und designen. Wenn es soweit ist, werden Sie die ersten sein, die es erfahren werden.

Für heute mache ich mal Schluss.

Hier noch ein interessanter Videobeitrag. Oliver Kahn spricht über Erfolg

 
Bis demnächst, Ihr Siegfried Ferlin

...und wenn wir irgend etwas für Sie tun können, dann sagen Sie es uns einfach. Ihr Team FIT4

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